Im Florian Hessen (Ausgabe 5/1999, Seite 31) war ein kleines Gedicht von M. Jung, das sich mit den Gedanken eines Feuerwehrmannes bei der Fahrt zum Gerätehaus befaßt.
FF-Feuerwehrfrust
Aufgewacht mit schweren
Schädel -
grad´ noch geträumt
von einem Mädel -,
der Piepser singt
das Lied vom Brand.
"Zwei" zeigt die Uhr
dort an der Wand.
Raus, ins kalte Auto
rein;
frostig ist´s,
es wird bald schnei´n.
Im Eis auf der Scheibe
nur ein Schlitz,
eiskalt ist der Fahrersitz.
Motor blubbert, kommt
in Gang,
kriegt schnell jenen
hohen Klang,
den man vom Nürburgring
her kennt
und den man "höhertourig"
nennt.
Reifen quietschen
schon beim Start,
Kurventechnik: herzlich/hart,
"Ideallinie" nehmen,
gradeaus -
da ist auch schon
das "Spritzenhaus".
Klar, jetzt ist der
Motor warm,
die Scheibe frei und
-
Fehlalarm!
Ein "Bürger"
tat den Melder drücken,
um dann fröhlich
abzurücken.
Erwischen müsst´
man diesen Knaben,
um ihm - die
Meinung mal zu sagen.