Zusammenfassung
der Gemeinschaftsübung der Löschgruppe West in Zusammenarbeit
mit dem DRK Nidda
Termin: Samstag,
21.09.2002, ca. 14:30 - 16:30
Ort: Steinbruch
Unter-Widdersheim der Firma Nickel
Übungsszenario:
Verpuffung im ca. 40m hohen Turm der Asphaltmischanlage mit mehreren Verletzten
Stichpunkthafte
Tätigkeiten: Menschenrettung, Brandbekämpfung und Aufbau
einer Wasserversorgung durch die Feuerwehr; enge Zusammenarbeit von Feuerwehr
und Rettungsdienst; Versorgung und Transport der Verletzten.
Beteiligte Feuerwehren:
Löschgruppe West (Unter-Widdersheim, Ober-Widdersheim, Borsdorf, Harb,
Geiß-Nidda, Bad Salzhausen), 52 Personen, 9 Fahrzeuge
Beteiligte Rettungsdienste:
DRK Nidda, SEG Nidda, JRK Echzell, 24 Personen, 5 Fahrzeuge
Verletzte:
10 Verletzte (wurden vom JRK Echzell gestellt und realitätsnah geschminkt)
Details
Am Samstag Nachmittag
führten die Feuerwehren Bad Salzhausen, Borsdorf, Geiß-Nidda,
Harb, Ober-Widdersheim und Unter-Widdersheim ihre jährliche Gemeinschaftsübung
der Löschgruppe West unter den wachsamen Augen des stellvertretenden
Stadtbrandinspektors und eines Vertreters der Firma Nickel durch.
Die 75 Einsatzkräfte
der Feuerwehr, Rettungsdienst und der schnellen Einsatzgruppe des DRK Nidda
wurden mit ihren 14 Fahrzeugen vor eine nicht alltägliche Aufgabe
gestellt, denn in der Alphaltmischanlage im Steinbruch Unter-Widdersheim
der Fa. Nickel wurde eine Verpuffung angenommen.
Aus den Türöffnungen
im mittleren Bereich des 40 m hohen Turms sollte Rauch dringen und einige
Verletzte hatten sich auf die außenliegenden Treppen gerettet.
Eine Person ist von
der Mischanlage auf die Ladefläche eines LKW's gestürzt und der
LKW-Fahrer und einige anwesenden Personen hatten einen Schock erlitten.
Die Schwerverletzten
aus dem unteren Bereich des Turms wurden von der Feuerwehr mit Krankentrage
und Bergetuch gerettet und am Verletztensammelplatz betreut und dem Rettungsdienst
übergeben. Die angrenzenden Anlagenteile und Gebäude wurden mit
dem Wasser aus den Strahlrohren der Feuerwehr abgeschirmt.
Weiterhin wurde eine
Wasserversorgung zur ca. 650 m entfernten Sohle des ca. 70 m tiefen Steinbruchs
aufgebaut und sicherte somit den weiteren Wasserbedarf, denn die Feuerwehrfahrzeuge
verfügen nur über einen begrenzten Wasservorrat.
Der mittlere Bereich
des Turms wurde unter umluftunabhängigen Atemschutz erkundet und eine
Brandbekämpfung durchgeführt.
Die leichtverletzten
Personen aus dem oberen Bereich des Turms wurden von den eingesetzten Feuerwehrleuten
nach unten gebracht und zum Verletztensammelplatz transportiert.
Die schwerverletzte
Person auf der Ladefläche des LKW's wurde von der Feuerwehr und dem
Rettungsdienst gemeinsam versorgt und aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Von den Feuerwehren
wurden insgesamt 10 Verletzte gerettet und an den Rettungsdienst übergeben,
die vom Jugendrotkreuz Echzell gestellt und realitätsnah geschminkt
worden sind.
Nach der Erstversorgung
wurden die Verletzten mit 4 RTW's (Rettungstransportwagen) zum Feuerwehrgerätehaus
transportiert.
In der Abschlußbesprechung
wurde der Übungsablauf noch einmal erörtert und die Erkenntnisse
für ähnliche Übungen und Einsätze für die Einsatzkräfte
zusammengefaßt.
Anschließend
hatten die Anwesenden Gelegenheit die ca. 40 m hohe Anlage zu besichtigen
und konnten sich mit Essen und Getränken im Feuerwehrgerätehaus
der Feuerwehr Unter-Widdersheim stärken.
Einen herzlichen Dank
geht an dieser Stelle an das Jugendrotkreuz
Echzell, das einige Bilder vom Übungsablauf zur Veröffentlichung
auf dieser Homepage zur Verfügung gestellt hat.
Durch anklicken der Vorschaubilder werde diese vergrößert dargestellt.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |